Beim Laserauftragschweißen wird der pulverförmige Zusatzwerkstoff über einen Pulverförderer zur Bearbeitungsdüse transportiert. Es vergehen viele Sekunden bevor das Pulver stabil aus der Bearbeitungsdüse strömt. Das ist bedingt durch die Anlaufzeit des Förderers und durch die Schlauchlängen von Förderer zur Pulverdüse. In der Regel wird das Pulver dann nicht mehr zwischen den Bearbeitungsschritten ausgeschaltet.
Die Konsequenz ist
Abhilfe schafft ein schneller Pulverwechselschalter, der einfach in eine bestehende Anlage zwischen der Pulverdüse und dem Pulverförderer integriert werden kann. Das Pulver wird bis zum Erreichen eines konstanten Pulvermassenstromes nach dem Einschalten in einem Auffangbehälter aufgefangen. Das Pulver ist nicht verschmutzt und somit wieder verwendbar. Nach dem Ausschalten entsteht kein Nachrieseln des Pulvers. Durch kurze Schaltzeiten (< 200ms) zwischen den Zyklen ist das Pulver sofort verfügbar. Auch bei kurzen Nebenzeiten (z.B. Fahrt bis zum nächsten Bauteil) wird das Pulver weggeschaltet und somit zur Wiederverwendung gesammelt. Auf diese Weise wird die Pulvereffizienz erhöht und gleichzeitig die Verschmutzung der Anlage durch Pulver minimiert.
Applikationsmöglichkeiten